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Montag, 11. Februar 2013

Vor dem heutigen Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel gibt es einen "radikalen" Vorschlag zum "bail in" von Investoren in Zypern, schreibt die » Financial Times: Kunden zypriotischer Banken sowie die Investoren in Staatsanleihen des Landes sollen sich an der Rettungsaktion finanziell beteiligen.

Montag, 11. Februar 2013
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Prompte Hilfe für Zypern
Die Europäische Zentralbank fordert von der Bundesregierung eine rasche Entscheidung für ein Zypern -Rettungspaket. "Ich erwarte, dass das Hilfsprogramm Ende März steht", sagte EZB-DirektoriumsmitgliedJörg Asmussen (hier im Bild) dem » Handelsblatt. Bisher sei von 17,5 Milliarden Euro die Rede. Das Land sei systemrelevant und eine Verschleppung der Entscheidung bis nach der Bundestagswahl im September werde nicht funktionieren, zitiert ihn das deutsche »  Wall Street Journal. Die Rettungsaktion sei innerhalb der schwarz-gelben Koalition umstritten, die Regierung könnte daher auf die Stimmen der Opposition angewiesen sein, meint der » Spiegel. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück habe ja auch schon Bedingungen gestellt. Der Inselstaat solle erst mal "seinen völlig aufgeblähten Bankensektor" konsolidieren, Maßnahmen gegen Geldwäsche ergreifen und das Steuerdumping beenden. Die » Weltsieht jedoch keine Alternative zur Rettung, sonst rutsche das Land in die Pleite - mit riskanten Folgen für die Währungsunion. Vor dem heutigen Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel gibt es einen "radikalen" Vorschlag zum "bail in" von Investoren in Zypern, schreibt die »  Financial Times: Kunden zypriotischer Banken sowie die Investoren in Staatsanleihen des Landes sollen sich an der Rettungsaktion finanziell beteiligen. Ganz ungefährlich sei das nicht, meint das Blatt, berge der Vorschlag doch eine Ansteckungsgefahr für die anderen Finanzmärkte der Eurozone.

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