GriechenlandSamaras muss weiter hoffen
25.08.2012, 12:33 Uhr
Wie
zuvor Kanzlerin Merkel macht auch der französische Präsident Hollande
dem griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras keine
Versprechungen über Lockerungen beim Sparpaket.
Mit
militärischen Ehren wurde Samaras ist am Samstag in Paris empfangen.
Doch wenn er daraus schließen wollte, Frankreichs Präsident François
Hollande würde nun Großes ankündigen, sah er sich enttäuscht. Hollande
hat Griechenland zunächst keine Hoffnung auf Lockerungen beim Sparpaket
für das marode Land gemacht. Nach einem Treffen mit dem
Ministerpräsidenten Griechenlands hielt sich Frankreichs Präsiden sehr
bedeckt. Er sprach nach dem rund einstündigen Treffen nur von einer
schwierigen Lage für das Land. Ohne Hoffnung schwinde der soziale
Zusammenhalt in Europa, sagte Hollande.
Auch Samaras, der zwei Jahre Aufschub durchsetzen will, äußerte
sich zurückhaltend und sprach von gemeinsamen Problemen und
Schwierigkeiten in Europa. „Ein griechischer Erfolg ist ein europäischer
Erfolg“, warb er dann aber doch.
Hollande
forderte Griechenland auf, die "Glaubwürdigkeit" seiner
Reformanstrengungen zu beweisen. Die Frage nach einem Verbleib Athens in
der Eurozone stelle sich nicht, meinte der Präsident. Die griechische
Regierung müsse jedoch ihre Entschlossenheit beweisen, ihre Ziele zu
erreichen. Samaras betonte ebenfalls, Griechenland werde den Euro
beibehalten, auch wenn "einige weiterhin gegen Griechenland"
spekulierten.
Am Freitag war er bereits in Berlin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammengekommen. Merkel hatte bei dem Treffen ebenfalls versichert, dass Griechenland Teil des Euroraums bleiben solle. Zugleich forderte sie die Einhaltung der Sparverpflichtungen durch Athen. Merkel betonte, sie wolle keine Entscheidungen treffen, bevor der für Mitte September erwartete Bericht vorliegt, den die Troika aus EU, EZB und Internationalem Währungsfonds über Griechenland erstellen will.
Am Freitag war er bereits in Berlin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammengekommen. Merkel hatte bei dem Treffen ebenfalls versichert, dass Griechenland Teil des Euroraums bleiben solle. Zugleich forderte sie die Einhaltung der Sparverpflichtungen durch Athen. Merkel betonte, sie wolle keine Entscheidungen treffen, bevor der für Mitte September erwartete Bericht vorliegt, den die Troika aus EU, EZB und Internationalem Währungsfonds über Griechenland erstellen will.
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