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Öffnet Bernanke erneut die Geldschleusen?
Die Finanzwelt blickt gespannt auf das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole (Wyoming, USA) am Freitag. Kündigt US-Notenbankchef Ben Bernanke eine weitere Lockerung der US-Geldpolitik an? Das » Wall Street Journal
kritisiert die Federal Reserve, die sich bei ihren
Entscheidungen zu wenig Gedanken über die Folgen jenseits der USA mache.
"QE3" (steht für "quantitative easing") würde die Geldmärkte noch
stärker destabilisieren. » MarketWatch
geht nicht davon aus, dass Bernanke weitere Anleihenkäufe bekanntgeben
wird. Er habe sich noch nicht genügend mit seinen Politiker-Kollegen
abgestimmt. In einem weiteren Artikel überlegt » MarketWatch
, wer in Jackson Hole ins Rampenlicht treten werde, das Mario Draghi offenbar scheue. Bundesbank-Chef Jens Weidmann,
der an der Tagung teilnehmen werde? Entscheidend sei, dass einer der
klügsten Köpfe der Wirtschaftswelt einen Weg aufzeigen müsse, wie die
Weltwirtschaft aus dem Schlamassel gezogen werden könne.
Die » Fiscal Times
geht von einer eher langweiligen Rede Bernankes aus, interessant seien
aber die Daten, die Bernanke & Co. ihren aktuellen Entscheidungen
zugrunde legten. Der Börsendienst » Seeking Alpha
erwartet, dass der Fed-Chef nur die Handlungsmöglichkeiten aufzeigen
werde, statt konkrete Entscheidungen vorzulegen. Ihm sei es wichtig, die
Geldpolitik der Fed vertrauenswürdig erscheinen zu lassen
- insbesondere, dass Inflation nicht zum Problem werde. Der
Photoshop-Künstler » DonkeyHotey
, der das Bild von Bernanke erstellt hat, wirft dem Notenbankchef
übrigens vor, der Mittelklasse das Blut ausgesogen zu haben, mit einer
Politik, die eine "Vampir-Elite" bereichere (Foto lizensiert
unter der » Lizenz CC BY 2.0
) |
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