ATOMWAFFENSPERRVERTRAG SENDUNG VOM 22.09.2015 Stationierung neuer US-Atomwaffen in Deutschland
von Herbert Klar und Ulrich Stoll
Rüstungsexperten bestätigen, dass die neuen taktischen Nuklearwaffen vom Typ B61-12 wesentlich zielgenauer sind als die Atombomben, die bislang in Büchel lagern. Im Kriegsfall sollen deutsche Tornado-Piloten im Rahmen der NATO-Strategie der "Nuklearen Teilhabe" Angriffe mit den US-Bomben fliegen. "Mit den neuen Bomben verwischen die Grenzen zwischen taktischen und strategischen Atomwaffen“, kritisiert Hans Kristensen vom Nuclear Information Projects (Atomic Scientists) in Washington D.C. .
Verletzung des Atomwaffensperrvertrages
Sendehinweis
Warum die russische Regierung in der Stationierung neuer US-Atomwaffen in Deutschland eine Verletzung des Atomwaffensperrvertrages sieht, darür berichtet Frontal21 ausführlich am Dienstag, 21 Uhr im ZDF!
Stationierung von rund 20 neuen Nuklearwaffen, die zusammen die Sprengkraft von 80 Hiroshima-Bomben haben.
Modernisierung europäischer Standorte für US-Atomwaffen
Der SPD-Verteidigungspolitiker Thomas Hitschler bestätigt, dass die Bundesregierung in den kommenden Jahren rund 112 Millionen Euro in den Bundeswehrstandort Büchel investieren will. Mit diesem Geld soll die Landebahn des Flugplatzes mit einem modernen Instrumentenanflugsystem ausgestattet werden. Weitere europäische Standorte amerikanischer Atomwaffen wie die Luftwaffenbasen in Incirlik in der Türkei und Aviano in Italien werden modernisiert. Auch dort soll mit neuen Nuklearbomben vom Typ B 61-12 nachgerüstet werden, bestätigt Hans Kristensen vom Nuclear Information Project.Mehr zur Sendung
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ÜberblickThemen: Überforderte Kommunen, Neue Atomwaffen, Geburtsschäden, Abgaswerte ARTIKEL
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