Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Dienstag, 20. November 2012

HB FT: "Es ist Zeit für den Befreiungsschlag"


Dienstag, 20. November 2012vorherige Ausgabe »anmelden »
griechenland.jpg

"Es ist Zeit für den Befreiungsschlag"
Heute geht es beim Treffen der Eurogruppe wieder um dringend benötigte Hilfen für Griechenland. Doch die Troika ist über das richtige Konzept für Athen zerstritten. Der IWF strebt ein neues und eher langfristiges Konzept mit einem erneuten Schuldenschnitt an. » Zeit Unterstützung erhält der Währungsfonds von Bundesbank-Chef Jens Weidmann, der einen Schuldenschnitt als Belohnung für Reformen vorschlägt. Das stößt bei Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble aber auf wenig Gegenliebe. » Handelsblatt Kanzlerin Angela Merkel sträube sich aus Furcht vor den deutschen Wählern gegen einen Schuldenschnitt und die Erkenntnis: Wir alle werden für Griechenland zahlen müssen, schreibt der » Spiegel. Es werde aber kein Weg daran vorbeiführen, dass Deutschland und die anderen Gläubigerstaaten für Griechenland zahlten. Das » Handelsblatt meint: "Wer auf die Daten schaut, kann eigentlich nur zum Schluss kommen, dass ein Schuldenschnitt der wohl einzig gangbare Weg sein dürfte." Das sieht auch Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING Diba so: "Letztendlich ist ein Schuldenschnitt unausweichlich für Griechenland", sagte Brzeski im» Deutschlandfunk. Und auch die » WirtschaftsWoche kommentiert: "Es ist Zeit für den Befreiungsschlag." Die Euro-Staaten sollten entweder "All-in" gehen oder die Verluste hinnehmen und Griechenland sitzen lassen. Unterdessen kommt offenbar ein neuer Vorschlag aus Deutschland: Griechenland könnte zum Schuldenabbau einen Teil seiner Staatsanleihen von Privatinvestoren zurückkaufen - für ein Viertel des Wertes. Damit könnte die Schuldenquote Athens um elf Prozentpunkte gesenkt werden. » Handelsblatt 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen