Schuldenschnitt für Griechenland noch in der Diskussion
Ein Schuldenschnitt der Geberländer Griechenlands ist noch lange nicht vom Tisch, trotz des deutschen Widerstands, meldet das » Handelsblatt unter Hinweise auf Berichte des » Spiegel. Auf einem Gläubiger-Geheimtreffen wurde über einen Forderungsverzicht diskutiert. EZB und IWF halten ihn für unausweichlich. Europäische Zentralbank (EZB) und Internationaler Währungsfonds (IWF) werben für einen Schuldennachlass, der den Verzicht auf die Hälfte der Forderungen bedeuten würde. Die Bundesregierung würde eher die Zinsen für die Hilfskredite an Griechenland senken, statt auf Forderungen zu verzichten. Auch EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen lehnt einen Schuldenschnitt ab. » Tagesschau EU-Währungskommissar Olli Rehn appellierte bereits dringend an die EU-Regierungen, ihre Zusagen zur Griechenlandhilfe auch einzuhalten. Als ausgeschlossen gilt jedoch, dass sich die EZB, der IWF und die EU bald auf einen Rettungsplan verständigen könnten, meint die » Süddeutsche Zeitung. Die clevere Idee, Griechenland seine eigenen Schulden zurückkaufen zu lassen und so die Schuldenlast um bis zu zwei Prozent zu mindern, könnte jedoch daran scheitern, dass große US-Hedgefonds an der Transaktion mitverdienen wollen, meint die» Süddeutsche Zeitung auf Grund von Berichten des » Wall Street Journal. Diese haben sich bereits massenhaft mit griechischen Staatsanleihen eingedeckt und damit den Kurs hochgetrieben. Die Anleger haben eine Einigung jedoch bereits eingepreist, so dass ein Scheitern der heutigen Verhandlungen eine große Enttäuschung bedeuten würde, meint » Reuters. Ein Ausweg könnte ein Schuldenschnitt erst im Jahr 2015 sein, für den sich angeblich sogar Finanzminister Wolfgang Schäuble auf einem Geheimtreffen der Eurozone erwärmen konnte, behauptet die » Welt. Ob sich die Eurogruppe jedoch überhaupt mit einem Forderungsverzicht beschäftigen wird, sei offen, meint das deutsche » Wall Street Journal. Es wäre unverantwortlich, sich nicht auf eine Rettungsaktion zu einigen, nach den Anstrengungen, die alle Seiten bisher unternommen hätten, meinte hingegen Frankreichs Finanzminister Pierre Moskovici, berichtet » Bloomberg.
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