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Mittwoch, 21. Januar 2015

Jürgen Stark, ehemaliger Chefökonom der EZB «Kauf von Staatspapieren durch die EZB wäre völlig überzogen»

Jürgen Stark, ehemaliger Chefökonom der EZB

«Kauf von Staatspapieren durch die EZB wäre völlig überzogen»

feb. ⋅ Das erwartete Milliardenprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Aufkauf von Staatsanleihen sei «völlig überzogen» und nicht nötig. Dies sagte Jürgen Stark, ehemaliger Chefökonom der EZB, in einem Interview für die Web-TV-Sendung «Wirtschaft im Fokus» auf NZZ.ch. Die Ankündigung des unter dem Namen «Quantitative Easing» bekannten Programms wird für diesen Donnerstag erwartet. Die wohl noch expansivere Geldpolitik der EZB gilt als einer der Gründe dafür, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) am Donnerstag vergangener Woche die Mindestgrenze des Frankens zum Euro aufgehoben hatte.
Stark war 2011 als EZB-Chefökonom zurückgetreten, weil er die Veränderungen in der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion nicht mittragen wollte. Weshalb sich die EZB aus seiner Sicht in einen Teufelskreis manövriert hat und welche Folgen die Geldschwemme für Sparer haben könnte, schildert er in dem Video-Interview.

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