HB FT: Immoblase auch in Deutschland !?!
Düsterer Finanzstabilitätsbericht
In Zeiten niedrigster Zinsen wollen die Deutschen Ziegel statt Euro und nun mehren sich die Zeichen für eine Immobilienblase: Experten der Bundesbank kommen in ihrem Finanzstabilitätsbericht zu der Einschätzung, dass die Probleme im Immobilienmarkt auf das Finanzsystem überschwappen könnten. Das hat das Potenzial, die Eurokrisen-Politiker in Aufruhr zu versetzen, meint das » Handelsblatt, seien die Risiken durch die Schuldenkrise doch schon groß genug. Für Deutschlands Banken würde eine Immobilien-Blasen dramatische Folgen nach sich ziehen, meint die » Börsen-Zeitung. Wie Bundesbankvorstand Andreas Dombret vorgerechnet habe, rührten zwei Drittel der Verschuldung privater Haushalte in Deutschland aus Immobilienkrediten. Sicher sei bei den Preissteigerungsraten auf dem Häusermarkt gar nichts mehr, meint die» Financial Times Deutschland. Das sei keine solide Anlage, das sei Betoninflation. Dennoch ist die Situation in Deutschland nicht mit dem maroden spanischen Immobiliensektor zu vergleichen, tröstet die » Süddeutsche Zeitung, da die meisten Deutschen keine Kredite hätten, die höher als der Beleihungswert ihrer Häuser seien. Die Warnung vor der Folgen der Niedrigzinspolitik sei zeitgleich erfolgt mit der Emission einer Null-Zins-Anleihe, die Deutschland mehr als 4,3 Milliarden Euro in die Staatskasse spülte. Das zeige, wie sehr sich die Wahrnehmung Deutschlands als "sicherer Hafen" in der Eurokrise zum zweiseitigen Schwert auswachse, meint das » Wall Street Journal.
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