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Mittwoch, 17. Juli 2013

EU dementiert Bericht über Finanzlücke in Athen


SchuldenkriseEU dementiert Bericht über Finanzlücke in Athen

 ·  Nein, die Euro-Finanzminister müssen nicht nach der Sommerpause das Hilfsprogramm für Griechenland nacharbeiten, sagt ein Kommissionssprecher. Das Programm sei für die kommenden zwölf Monate komplett finanziert.
Die EU-Kommission ist einem Zeitungsberichtentgegengetreten, wonach die internationalen Kredite für das hoch verschuldete Griechenland nicht ausreichen, um dem Land aus der Krise zu helfen. Das Programm für Griechenland sei für die nächsten zwölf Monate voll finanziert, sagte Kommissionssprecher Simon O’Connor in Brüssel. „Daher gibt es in den nächsten zwölf Monaten keine Finanzierungslücke.“
Die „Süddeutsche Zeitung“ hatte zuvor berichtet, die EU-Finanzminister müssten unmittelbar nach der Sommerpause über die weitere Finanzierung des griechischen Hilfsprogrammes entscheiden, andernfalls drohe eine Finanzierunglücke in Höhe von bis zu zehn Milliarden Euro. Wie diese zustande kommen sollte, war dabei nicht klar.
Dessen ungeachtet werde sich bis Ende 2014 zum Ende des internationalen Hilfsprogramms eine relativ kleine Finanzierungslücke ergeben, sagte der Sprecher. Deren Existenz sei aber nichts Neues. Der Bedarf belaufe sich auf eine Summe zwischen 2,8 und 4,6 Milliarden Euro, sagte der Sprecher. In den nächsten Wochen werde es eine aktualisierte Schätzung dazu geben.

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