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Montag, 29. Juli 2013
Trügerische Entspannung in Europa
Droht eine Rückkehr der Euro-Krise? Trotz guter Nachrichten aus Portugal und Spanien warnt derInternationale Währungsfonds (IWF) vor neuen "Verwerfungen am Markt". Die wirtschaftliche Erholung stehe auf wackeligen Beinen, der Euro-Raum müsse mehr in die Stützung von Banken investieren. » WeltZuvor hatte bereits Ex-EZB-Chefsvolkswirt Jürgen Stark gemahnt, dass Frankreich bald Hilfe von der Zentralbank benötigen könnte. (Finance Today berichtete) Und auch die » Wirtschaftswoche blickt pessimistisch in die Zukunft: Die Bundesregierung vertusche die Euro-Krise. Das werde sich bitter rächen - im Herbst kämen dann die ungelösten Probleme mit Macht zurück. Die » Frankfurter Allgemeine Zeitungspricht von einer "trügerischen Entspannung" der Krise. Auch IW-Direktor Michael Hüther sieht in Frankreich erhebliche wirtschaftliche Probleme. Er kritisiert besonders Präsident François Hollande für dessen Politik. Eine Gefahr für die Euro-Zone sei dies jedoch nicht - im Gegenteil. "Die wirtschaftliche Entwicklung in der Euro-Zone beginnt ins Positive zu drehen", zeigt sich Hüther überzeugt. » Handelsblatt Und auch Gustav Horn, Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, blickt optimistischer auf die Lage Frankreichs: "Ich sehe keinen Grund, warum Frankreich das OMT derzeit in Anspruch nehmen sollte." |
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