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Samstag, 10. August 2013

Finanzministerium muss für Datenleck Strafe zahlen

GRIECHENLANDFinanzministerium muss für Datenleck Strafe zahlen

Wegen mangelnden Datenschutzes muss das griechische Finanzministerium eine Strafe von 150.000 Euro zahlen. Der Fall ist der nächste Beleg, welche Schwierigkeiten das Land bei der Reform seiner Bürokratie hat.
Die griechische Flagge weht auf Halbmast vor dem Parthenon Tempel auf der Akropolis: Das Land hat Probleme mit seinen Reformen. Quelle: dpa
Die griechische Flagge weht auf Halbmast vor dem Parthenon Tempel auf der Akropolis: Das Land hat Probleme mit seinen Reformen.Quelle: dpa
AthenDas griechische Finanzministerium muss wegen mangelhaften Datenschutzes 150.000 Euro Strafe zahlen. Die nationale Datenschutzbehörde urteilte am Freitag, dass das dem Ressort unterstellte größte Datenzentrum des Landes für den Diebstahl von Daten von gut zwei Drittel der Bevölkerung im vergangenen Jahr mitverantwortlich sei. Das Generalsekretariat für Informationssysteme sei der Pflichtverletzung schuldig, weil es den Hackerangriff nicht verhindert habe. Neun Millionen Dateien von Personalausweisen über Adressen, Steuernummern bis hin zu Autokennzeichen wurden damals geraubt. Ein 35-jähriger Programmierer sitzt seit im November als Tatverdächtiger in Haft. Er soll versucht haben, die Daten zu verkaufen.
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Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Schwierigkeiten, die das hoch verschuldete Land bei der Reform seiner Bürokratie zu bewältigen hat. Vor allem das System zur Steuereintreibung gilt als ineffektiv und als einer der Gründe, dass Griechenland in die Krise stürzte.

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