FinanzkriseRösler: Kein Schuldenschnitt für Griechenland
09.08.2013 · Viele Ökonomen glauben, dass er kommt, der abermalige Schuldenerlass für Athen. Die Bundeskanzlerin verneinte das schon. Der Bundeswirtschaftsminister tut es auch.
Ein weiterer Schuldenschnitt für Griechenland ist nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) kein Thema. „Für einen Schuldenschnitt sehe ich keine Notwendigkeit. Ein solcher Schritt würde das gerade neu gewonnene Vertrauen in die Eurozone erschüttern und den Reformdruck von den Krisenländern nehmen“, sagte Rösler der Nachrichtenagentur dpa.
Die Lage in Griechenland sei besser als noch vor einem Jahr. „Griechenland hat mit der neuen Regierung erkennbare Fortschritte gemacht.“ An Strukturreformen auf dem Arbeitsmarkt, in den sozialen Sicherungssystemen, in der Verwaltung und bei der Privatisierung von Staatsbetrieben in Athen führe kein Weg vorbei.
Wirtschaftsforscher dagegen erwarten in absehbarer Zeit einen abermaligen Schuldenerlass für das klamme und in einer Rezession steckende Mitgliedsland der Währungsunion. Innerhalb dieses Schnittes würden, sagt zum Beispiel der DIW-Direktor Marcel Fratzscher, vor allem staatliche Gläubiger wie Deutschland Milliarden abschreiben müssten.
http://www.imf.org/external/np/tr/2013/tr073013a.htm
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http://docs.dpaq.de/4047-17-5999.pdf
http://www.imf.org/external/pubs/ft/scr/2013/cr13153.pdf
http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardart…