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Dienstag, 16. April 2013
Das "Gold-Blutbad"
Der Goldpreis ist unter 1.400 Dollar gefallen - das ist ein Kursverlust von zehn Prozent seit Donnerstag. Wo sind die Leute, die Gold bei Preisen jenseits der 1.900 Dollar gekauft haben? Die müssten doch jetzt erst recht kaufen, wenn sie von Gold überzeugt sind, kommentiert das » Handelsblatt. Doch stattdessen geht die Talfahrt weiter. Gold im freien Fall, schreibt die » Zeit. Das » Wall Street Journal meint: Gold auf dem Weg zum größten Verlust an einem Tag seit 1983. Und » Forbes nennt die Entwicklung das "Gold-Blutbad". Gold verliert seinen Glanz, meint auch der » Tagesspiegel. Gründe gebe es viele: Gerüchte über einen Goldverkauf der Zyprischen Nationalbank machten die Runde. Gold bringt keine Zinsen, erweist sich in unsicheren Zeiten jedoch als relativ wertstabil. Doch die Finanzkrise verliere mittlerweile ihren Schrecken, glaubt Chris-Oliver Schickentanz von der Commerzbank. Auch die weltweite Inflation gehe zurück, schreibt» Businessweek. Als "die epische Schlacht um den wahren Wert des Goldes" bezeichnet die » Welt das. Große Investoren wie George Soros setzen nicht länger auf Gold, private Anleger kaufen zu. Sollten die Notenbanken der schwachen Euro-Staaten ihre Unzen behalten und andere Institute aus Russland oderChina ihre Bestände weiter aufstocken, dürften sich die Preise aber stabilisieren, prophezeit die Zeitung. Und auch Christoph Buchmann von Dendro Partners glaubt nicht, dass der Rohstoff seinen Reiz verliert: "Aus fundamentaler Sicht brauchen sich Goldanleger derzeit nicht zu fürchten." » Finanz und Wirtschaft Der» Spiegel hingegen berichtet, dass eine wachsende Zahl von Analysten davon ausgehe, dass der langjährige Anstieg der Edelmetallpreise beendet sein könnte. |
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