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Montag, 29. April 2013

HB FT: Rette sich, wer kann Die Großbanken wollen keine unehrlichen Kunden mehr

Montag, 29. April 2013
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Rette sich, wer kann
Die Großbanken wollen keine unehrlichen Kunden mehrDeutsche Bank, UBS und Credit Suisse kündigen laut » Handelsblatt an, schärfer gegen Steuerhinterzieher vorzugehen. Die seien kriminell, sagte der Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, dem »  Deutschlandfunk. Steuerhinterziehung sei "nicht akzeptabel." Axel Weber, UBS- Verwaltungsratschef und früherer Bundesbankpräsident, sagte im Interview mit der »  WirtschaftsWoche "Ich bin zuversichtlich, dass wir die betroffenen Kunden überzeugen können, ihre Situation mit dem deutschen Fiskus zu regeln". Die Bank Vontobel erklärte laut » Die Presse, sie begleite ihre Kunden aktiv auf dem Weg in die Steuerehrlichkeit. Die Bank Julius Bär fordert die Kunden auf, ihre Steuerangelegenheiten in Ordnung zu bringen. Auch die Regierung der Schweiz macht laut» Frankfurter Allgemeine Zeitung Druck. "Wir wollen kein Schwarzgeld in der Schweiz", habe Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf erklärt. Uli Hoeneß, FC-Bayern- Präsident, dessen Steueraffäre die erneute Debatte ausgelöst hatte, verliert derweil seine Unterstützer. Nach Informationen der » Bild am Sonntag wünschen sich mehrere Mitglieder des Bayern-Aufsichtsrates - darunter VW-Chef Martin Winterkorn und Telekom-Vorstand Timotheus Höttges - einen möglichst raschen Rückzug Hoeneß von der Club-Präsidentschaft. Gleichzeitig meldet die » Welt am Sonntag, dass am sogenannten Dividenden-Stripping - gemeint ist ein Steuerschlupfloch, das es Profianlegern erlaubte, sich beim Leerverkauf einer Aktie die Kapitalertragssteuer doppelt erstatten zu lassen - nicht nur die Hypo-Vereinsbank beteiligt war. Weit mehr Institute, als bislang bekannt, sollen mitgemacht haben. Der Schaden könne bis zu zwölf Milliarden Euro betragen, zitiert das Blatt die hessische Finanzverwaltung.

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