| |
Donnerstag, 18. April 2013
Noch mehr Baustellen für die krisengebeutelte EU
Es wird nicht ruhiger in der Eurozone: Das von der Pleite bedrohte Zypern hat überraschend eine Parlamentsabstimmung über das internationale Rettungspaket anberaumt. » Handelsblatt. Zudem könnteSlowenien zum nächsten Zypern werden. Das Land gilt als Anwärter auf den Euro-Rettungsschirm. Eine Versteigerung von Geldmarktpapieren hat jetzt aber etwa doppelt so viel Geld in die Staatskasse gespült wie gedacht, meldet die » Frankfurter Allgemeine Zeitung. Doch die Skepsis der Investoren bleibt recht groß, urteilt das » Handelsblatt. Zudem muss Slowenien seinen Staatsbediensteten laut einem Gerichtsurteil ein 13. Monatsgehalt auszahlen - das zuvor wegen Sparmaßnahmen gestrichen worden war. Damit kommen Ausgaben von 50 Millionen Euro auf das Land zu, meldet der » Spiegel. Und auch ohne den Fall Slowenien ist der Euroraum noch nicht aus dem Schneider: Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die Eurozone vor einer "chronischen" Finanzkrise gewarnt. Die Gesetzgeber der Währungsunion dürften nicht nachlassen, Reformen im Bankensektor voranzutreiben und die wirtschaftliche Erholung zu stützen, fordert die Institution laut dem » Handelsblatt. Jens Weidmann, Präsident der Bundesbank, widersprach im Interview mit dem » Wall Street Journal Deutschland dem EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, nach dessen Ansicht der Höhepunkt der Schuldenkrise im Euroraum bereits überwunden ist. Eine weitere Zinssenkung der Europäischen Zentralbank hält Weidmann prinzipiell für möglich. Weidmanns Bundesbank-Kollege Joachim Nagel appelliert unterdessen an die Geduld der Euro-Länder mit Frankreich.» Welt. Es würden schnelle Erfolge erwartet, doch der Reformprozess brauche Zeit |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen