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Freitag, 12. April 2013

Nordkorea droht Japan "in atomaren Flammen" zu verbrennen


Nordkorea droht Japan "in atomaren Flammen" zu verbrennen

12.04.2013, 14:44 Uhr | dpa, AFP
Nordkoreas Diktator Kim Jong Un (Quelle: AFP)
Nordkoreas Diktator Kim Jong Un warnt Japan (Quelle: AFP)
Nordkorea hat Japan mit einem atomaren Vergeltungsschlag gedroht, sollte sich Tokio in einen möglichen Konflikt auf der koreanischen Halbinsel einmischen. In einem über die staatliche Nachrichtenagentur KCNA verbreiteten Kommentar hieß es, im Falle einer Intervention laufe Japan Gefahr, "in atomaren Flammen verbrannt" zu werden.
Ankündigungen Tokios, eine nordkoreanische Rakete im Falle eines Starts abschießen zu wollen, verurteilte die Agentur als "Provokation". Japan müsse "zur Vernunft kommen und sich richtig verhalten".

Immer wieder Angriffsdrohungen

"Japan ist immer im Fadenkreuz unserer revolutionären Armee", hieß es in dem Kommentar weiter. Sollte Tokio "die geringste Geste machen, wird der Funke des Krieges Japan als erstes betreffen".
Das kommunistische Nordkorea hatte in den vergangenen Wochen immer wieder Angriffsdrohungen ausgesprochen. Zudem ließ die Regierung in Pjöngjang mindestens eine Mittelstrecken-Rakete an die Ostküste des Landes verlegen und installierte sie auf mobilen Abschussrampen.
VIDEO
Kim Jong Un: Wer sind seine engsten Vertrauten?
Kim Jong Un: engsten Vertrauten (Screenshot: CNN)
Das sind die Strippenzieher hinter dem Diktator. zum Video

Kerry warnt Nordkorea

Angesichts dieser Entwicklung hatte das japanische Verteidigungsministerium die Armee am Montag angewiesen, jede nordkoreanische Rakete abzuschießen, die japanisches Territorium bedrohe. Dazu wurden mitten in Tokio Patriot-Abwehrsysteme installiert.
US-Außenminister John Kerry hat Nordkorea derweil vor dem Start einer Mittelstreckenrakete gewarnt. Sollte Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un beschließen, solch ein Rakete zu starten, wäre dies ein provokativer Akt, sagte Kerry in Seoul.
FOTO-SERIE: NORDKOREA - BILDER AUS DEM GEHEIMEN REICH
  • Wie sieht Pjöngjang eigentlich aus? Selbst über die Architektur der nordkoreanischen Hauptstadt ist kaum etwas bekannt. Zwei Reportern gelang es, unzensierte Fotos zu schießen. (Foto: dapd)  (Quelle: dapd)
  • Was regelt dieser Verkehrspolizist auf einer leeren Straße in der Hauptstadt? (Foto: dapd)  (Quelle: dapd)
  • Pjöngjang verfügt über ein U-Bahn-System mit riesigen Stationen. (Foto: dapd)  (Quelle: dapd)
  • In der U-Bahn: Fotografen sieht man nicht oft in der Stadt. Die Kinder sind erstaunt. (Foto: dapd)  (Quelle: dapd)
  • Auch eine Art der Fortbewegung: Nordkoreaner auf einer Draisine. (Foto: dapd)  (Quelle: dapd)
  • Ein traditionelles Gericht names Naengmyeon. Kurz: kalte Nudeln. (Foto: dapd)  (Quelle: dapd)
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"Das wäre ein Riesenfehler"

"Das wäre ein Riesenfehler", der Pjöngjang nur weiter in die Isolation treiben würde. Kerry bezog sich auf Hinweise, Nordkorea könnte in Kürze eine oder zwei Mittelstreckenraketen testen. Der US-Außenminister bekräftigte zudem, die USA und der Rest der Welt würden Nordkorea niemals als "Atommacht" akzeptieren.
Quelle: dpa, AFP

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