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Freitag, 17. Mai 2013

diese weitgehend unbekannte dwp-Bank hat u.a. für die Sparkassen den widerrechtlichen Entzug der zwangsgeCACten GRI-Anleihen buchungs- und depottechnisch vollzogen....mit der ganzen dahinter liegenden Verwahrkette


Aktienhausse ohne Privatanleger

DWP Bank nennt strengere Aufsichtsregeln als Grund

maf. FRANKFURT, 16. Mai. Die deutschen
Privatanleger verschlafen den
Kursaufschwung an den Aktienmärkten.
Das sagte am Donnerstag Markus
Walch, Vorstandsvorsitzender der DWP
Bank, des größten deutschen Wertpapierabwicklers.
E r sprach von einem strukturell
bedingten Trend. Ursachen seien die
steigende Regulierung und die grundlegend
ablehnende Einstellung der Privatanleger
gegenüber der Aktienanlage
nach der Finanz- und Euro-Krise.
Die DWP Bank, die ein Viertel aller
deutschen Wertpapierdepots verwaltet,
reagiert darauf mit einem Sparprogramm.
Im zweiten Halbjahr 2012, als
der deutsche Aktienindex Dax üm m ehr
als ein Viertel zulegte, gingen die Transaktionen
der DWP Bank kontinuierlich
zurück. Allein im Dezember, als im Jahresendgeschäft
die Aktienkurse noch
einmal kräftig anzogen, sanken die Aufträge
um 15 Prozent.
Dass die Privatanleger die Aktienhausse
von der Seitenlinie aus beobachten,
liegt nach Ansicht von Walch nicht
nur an ihrer Scheu. Auch die Berater in
den Banken hätten zunehmend Angst,
Aktienanlagen zu empfehlen. Hier griffen
die strengeren Aufsichtsvorgaben.
Walch verwies auf das umfangreiche Beratungsprotokoll
und das Beraterregister
bei der Finanzaufsicht Bafin, wo
Kundenbeschwerden zentral gesammelt
werden. Die Angst vor einem Reputationsverlust
betrachtet Walch als einen
Grund dafür, dass Berater ihren
Kunden lieber einfache, weniger regulierte
Produkte wie Tages- oder Festgeld
empfehlen.
Das bekommt die DWP Bank auch im
Provisionsergebnis zu spüren, das im vergangenen
Jahr um gut 9 Prozent auf 222
Millionen Euro sank. Die Zahl der Transaktionen
verringerte sich um 24 Prozent
auf 19,4 Millionen. Unter dem Strich
brach das Ergebnis um 91 Prozent auf
2,2 Millionen Euro ein. Das Effizienzprogramm
belastete mit 10,7 Millionen
Euro. Die DWP Bank betreut 5,5 Millionen
Depots von Banken und Sparkassen
in Deutschland.

FAZ Print 17.5.2013 Nr 113 S 21

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