Lob von der RatingagenturFitch stuft Kreditwürdigkeit Griechenlands herauf
14.05.2013 · Die Kreditwächter sehen zaghafte Fortschritte bei der Neuausrichtung der griechischen Wirtschaft. Die gegenwärtige Regierung habe ein viel größeres Bekenntnis zu dem Reformprogramm gezeigt als ihre Vorgänger.
Die amerikanische Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit des hochverschuldeten Griechenlands am Dienstag um eine Stufe auf „B-“ angehoben. Die Wirtschaft des Landes erhole sich, teilte die Agentur zur Begründung mit.
Athen habe „eindeutige Fortschritte hin zu einer Reduzierung des Haushalts- und des Leistungsbilanzdefizits“ gemacht. Es gebe erste Zeichen für politische und soziale Stabilität, führte Fitch aus.
Die gegenwärtige Regierung habe ein viel größeres Bekenntnis zu dem Programm gezeigt als ihre Vorgänger. Den Ausblick für Griechenland bewertete Fitch als stabil. Die Erholung stehe zwar immer noch auf sehr wackligen Beinen, aber das Risiko eines Euroaustritts habe abgenommen.
Die Note „B-“ bedeutet aber, dass Anleihen des Landes weiterhin als hochriskant eingeschätzt werden.
Seit dem Jahr 2010 stellen die internationalen Geldgeber aus Europäischer Union, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank Griechenland Milliardenkredite zur Verfügung. Im Gegenzug verlangen sie von Athen Reformen und massive Einsparungen.
Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hatte die Bonitätsnote
für Griechenland bereits im Dezember nach dem gelungenen
Anleiherückkauf auf „B-“ angehoben. Viel kritischer sieht die dritte
große Ratingagentur Moody’s Griechenland. Hier liegt die Bonitätsnote bei lediglich „C“.
für Griechenland bereits im Dezember nach dem gelungenen
Anleiherückkauf auf „B-“ angehoben. Viel kritischer sieht die dritte
große Ratingagentur Moody’s Griechenland. Hier liegt die Bonitätsnote bei lediglich „C“.
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