LondonDer Goldpreis hat nach den besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten für April in einer ersten Reaktion nachgegeben und im Tief bei 1.456,55 US-Dollar pro Feinunze notiert. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen lag mit 165.000 über der Konsensprognose von 145.000 und der Vormonatswert wurde von 88.000 deutlich auf 138.000 nach oben revidiert. Zudem sank die Arbeitslosenquote überraschend von 7,6 auf 7,5 Prozent.
Die Nachfrage nach physischem Anlagegold ist im April nach dem stärksten Kursrutsch des Goldpreises in den vergangenen 30 Jahren deutlich gestiegen. Ein Beispiel dafür sind die April-Verkaufszahlen der US-Münzprägeanstalt. Jüngsten Daten der U.S. Mint zufolge kletterten die Goldunzenverkäufe im April gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um sagenhafte 706 Prozent auf 209.500 Unzen (April 2012: 26.000 Unzen). Auch die Münzprägeanstalten in Großbritannien und Australien berichteten von einer enorm gestiegenen Nachfrage.
Gegen 16:30 Uhr MESZ notiert Gold wieder erholt mit einem Tagesplus von 0,31 Prozent bei 1.472,05 US-Dollar je Feinunze.
Quelle: Godmode-Trader.de
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